Etwa 70 Interessenten besuchten am 27. April den Infoabend zur Schachklasse und zeigten damit eindrucksvoll, dass das neue Schachangebot den Nerv der Kinder und Eltern trifft. Nach einführenden Worten von Schulleiterin Frau Ilgen erläuterten Heike Minneken und Marco Schwinning Organisation und Konzept der Schachklasse, beantworteten offene Fragen und nahmen zahlreiche Anmeldungen entgegen.
Besonders erfreulich war die Anwesenheit vieler Kinder, die nicht nur Gelegenheit hatten, ihre künftige Schachlehrerin kennenzulernen, sondern auch schon fleißig an den aufgebauten Schachbrettern üben konnten.
Die anwesenden Eltern interessierten sich natürlich vor allem für konkrete Informationen zur Organisation wie Arbeitsmaterialien, Kosten oder Differenzierung, ließen sich aber auch geduldig den Grundgedanken des Schachklasse-Konzepts erklären, dass Schachunterricht – frei nach Emanuel Lasker (Schachweltmeister von 1894 – 1921) – Erziehung zu selbstständigem Denken sei und somit die Entwicklung von Kindern gerade auch im schulischen Rahmen unterstütze.
Noch bis zum 12. Mai läuft das Anmeldeverfahren. Eltern, die eine Teilnahme ihres Kindes an der Schachklasse wünschen, müssen bis zu diesem Stichtag eine verbindliche Anmeldung abgegeben haben.
Beim derzeitigen Stand der Anmeldungen ist klar, dass es längst nicht mehr um die Frage geht, ob überhaupt eine Schachklasse gebildet werden kann, sondern darum, wie viele Schachklassen gebildet werden müssen, um dem Interesse gerecht zu werden.
Wichtiger Hinweis: Der Eintrag in die Interessenten-Liste während der Schulanmeldung im Februar stellt noch keine verbindliche Anmeldung zur Schachklasse dar. Dies diente lediglich als erste Abfrage zur groben Orientierung. Nur das ausgefüllte Anmeldeformular kann als verbindliche Anmeldung berücksichtigt werden.