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Tandemschach – nichts für schwache Nerven

Tandemschach ist eine ziemlich wilde, aufregende und sehr spaßige Variante des Schachspiels. Manche lieben es, manche verfluchen es. Ob man durch Tandemschach ein besserer oder schlechterer Schachspieler wird, ist zumindest umstritten. Aber eins steht fest: langweilig ist es jedenfalls nicht.

Chessy Tandemschach
Chessy, das Maskottchen der Deutschen Schachjugend, beim Tandemschach

Beim Tandemschach treten immer Mannschaften, bestehend aus zwei Spielern, gegeneinander an. Ein Spieler des Teams spielt mit Weiß, der andere mit Schwarz. Die wichtigste Spielregel besagt, dass geschlagene Figuren ans Nachbarbrett abgegeben werden. Schlägt also ein Spieler eine Figur seines Gegners, gibt er diese seinem Mitspieler. Der Mitspieler kann diese geerbte Figur in seiner Partie auf einer beliebigen freien Stelle des Bretts einsetzen. Das Einsetzen einer Figur gilt als Zug. Schachgebote durch Einsetzen sind erlaubt, Schachmatt ist es nicht.

Dass auf diese Weise die jeweilige Spielsituation ständig ins Ungleichgewicht oder gar auf den Kopf gestellt wird, leuchtet ein. Insbesondere Schachgebote durch Einsetzen können für den Gegner sehr lästig werden und zu unerwünschten Königswanderungen führen.

Die gebräuchliche Taktik unterscheidet sich vom gewöhnlichen Schach, da man z.B. durch zahlreiche Figurenopfer die gegnerische Stellung schwächen kann und trotzdem noch genügend geerbte Figuren für einen Angriff parat hat. Springer entfalten eine enorme Tücke, wenn sie plötzlich aus dem Nichts an empfindlichen Stellen auftauchen, statt sich mühselig vorarbeiten zu müssen. Bauern können auf der jeweils vorletzen Reihe eingesetzt werden (nicht aber auf der 1. oder 8. Reihe) und drohen daher ständig mit Umwandlung.

Erreicht ein Bauer die gegnerische Grundreihe, darf er sich umwandeln. Die Umwandlung geschieht durch Herauswünschen vom Nachbarbrett. Im Klartext: der Spieler, dessen Bauer umgewandelt wird, klaut dem Gegner seines Mitspielers eine Figur vom Brett.

Tandemschach ist ein Teamspiel. Daher ist eine rege Kommunikation zwischen den Spielern eines Teams durchaus erwünscht und sogar empfehlenswert. So kann es hilfreich sein, einen Figurenverlust oder einen Tausch anzukündigen. Man kann seinem Mitspieler sagen, dass man eine bestimmte Figur benötigt. Und auch für das Herauswünschen darf man konkrete Anregungen äußern.

Verpönt – aber nicht zwangsläufig verboten – ist es dagegen, seinem Mitspieler Züge vorzusagen, also mit Tipps und Hinweisen in die Partie am Nachbarbrett einzugreifen.

Offizielle Regeln gibt es eigentlich nicht. Oft werden einzelne Regeln abgewandelt, vieles ist Geschmackssache. Die Hauptsache ist, dass Action auf den Brettern ist und die Köpfe der Spieler so richtig heißlaufen.

4. Mai 2017 Marco Schwinning

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