Unser erstes Tandemschach-Turnier ist mit viel Begeisterung über die Bühne gegangen. So wurde aus einem normalen Schultag mitten in der Woche ein ziemlich verrücktes Schach-Event mit tollen Teams, spannenden Partien und vielen kleinen und großen Siegern.
Insgesamt 54 Schachspieler trafen sich in unserer Aula zu 7 Runden Tandemschach. Darunter waren FER-Schüler und zwei Lehrer, aber auch Grundschüler, Gymnasiasten, Eltern und Schach-Profis. Der Clou an unserem Turnier war nämlich, dass pro Team auch ein schulfremder Spieler teilnehmen konnte. Manche Teamzusammensetzung musste am Turniertag neu gewürfelt werden, weil plötzlich der ursprüngliche Partner doch keine Zeit hatte. So fand ich mich unverhofft im Actionteam wieder. Herr Aschmies, mein eigentlicher Tandempartner, fusionierte dafür mit einem erfahrenen Vereinsspieler.
Einige Schüler waren schon im Vorfeld so clever gewesen, sich einen Schach-Profi aus dem Verein für Brett 2 zu organisieren. Diese Rechnung ging in der Schlusstabelle dann auch voll auf. So hatte z.B. Gina Emmerich aus der Springerklasse 5f mit dem Sterkrader Nachwuchstalent Annika Labuda eine starke Partnerin gefunden. Als Team Die lustigen Himbeeren landeten sie auf Platz 3. Die Coolen aus Osterfeld Matthias Brückner (5c) und Vereinsspielerin Larissa Barutta belegten sogar den zweiten Rang. Fremde Hilfe hatten Nikolas Windheuser (10a) und Sefa Hatiloglu (6c) gar nicht nötig. Mit deutlichem Vorsprung konnten sie als Evil Donuts das Turnier souverän für sich entscheiden und gingen beide mit einem Pokal nach Hause.
Den Kampf um die vorderen Ränge bekam ich vor lauter Schach-Action im Actionteam nur aus weiter Ferne mit. Wie gut, dass dank der sorgfältigen Planung von Turnierleiter Marco Schwinning am Ende jeder mit einer Urkunde und einem kleinen Preis belohnt wurde. Alle möglichen Kategorien wurden mit Medaillen ausgezeichnet. So bekam auch Herr Aschmies eine Medaille als Spieler im ältesten Team Alte Herren, die Unicorn Sisters aus der 6a hatten das beste Outfit, die Schwarzweißklinik wurde für den besten Teamnamen geehrt, es gab außerdem Medaillen für das jüngste oder das älteste Team, das beste Mädchen- oder das beste Familien-Team und viele mehr.
Mir hat der Tandemschach-Nachmittag riesigen Spaß gemacht. Es war toll, dass auch so viele Externe mitgespielt haben und dass Eltern und Schüler – sogar Ehemalige – zum Zuschauen kamen. Dadurch wurde aus einem schlichten Turnier ein nettes Event. Und letztendlich sind es doch solche Events, die das Schulleben ausmachen.